Darüber können Elemente hochgeladen werden. Grundsätzlich ist das ein Bild oder eine Datei. Da Sie aber in der Vergabe der Mediensuffixe sehr flexibel sind, können Sie auch Mediadateien hochladen.
Auf Umlaute verzichten
Es gibt offenbar Schwierigkeiten in SEBLOD mit Dateinamen, die Umlaute enthalten. Die Dateien selber werden wohl hochgeladen, aber die Verlinkungen zur Datei gehen später im Frontend verloren. Der Grund ist, dass SEBLOD Umlaute »falsch« umwandelt (aus dem »ü« wird beispielsweise »Ã¼«). Verzichten Sie daher auf Umlaute. Auch sollten Sie generell Dateinamen kleinschreiben und ohne Leerzeichen. Statt Leerzeichen können Sie gut mit einem Unterstrich arbeiten, beispielsweise baeren_im_winter.pdf.
8.13.1 Datei
Sie können eine Datei hochladen bzw. ein Upload-Feld zur Verfügung stellen. Im Ordner tun Sie kund, wohin die Datei gespeichert werden soll. Dabei ist es wichtig, darauf zu achten, dass am Ende immer ein Slash steht. Vorgegeben ist das images-Verzeichnis, Sie können aber auch beispielsweise in das media-Verzeichnis oder ein eigens dafür angelegtes Verzeichnis speichern.
Das Speicherformat ist von der Wortwahl etwas verwirrend, weil hier kein Format ausgewählt, sondern lediglich das Aussehen im Frontend beeinflusst wird. Wählen Sie vollständiger Pfad aus, wird im Frontend der gesamte Pfad mit dem Dateinamen angezeigt. Wählen Sie hingegen Dateiname aus, wird nur der Dateiname angezeigt. Beides ist im Übrigen ein Verweis, den Sie anklicken, um die Datei dann downloaden zu können. Setzen Sie darunter 1 Ordner/Benutzer auf Ja, kann der vollständige Pfad nicht mehr ausgewählt werden. Es wird dann nur der Dateiname ausgegeben. Das ist ein kleines Sicherheitsfeature. Die Benutzer-ID ist nicht für die Öffentlichkeit bestimmt.
1 Ordner/Inhalt legt für jede Datei ein neues Verzeichnis an. Dafür wird die Beitrags-ID genommen, die entsteht, wenn ein neuer Beitrag angelegt wird. Angenommen, Ihr Beitrag hat die ID 58, dann wird ein Verzeichnis im vorgegebenen Ordner – standardmäßig images – erstellt: images/58/dateiname.pdf. Das zweite Feld, das die Zahl 0755 vorgegeben hat, sind die Verzeichnisrechte für diesen neuen Ordner, auch chmod[1] genannt.
1 Ordner/Benutzer bedeutet, dass Sie für jeden Benutzer, der eine Datei hochlädt, ein Unterverzeichnis erstellen, wobei die Benutzer-ID zugrunde gelegt wird. Angenommen, Sie haben einen Benutzer mit der ID 976, dann wird das Verzeichnis images/976/dateiname.zip erstellt (.zip und .pdf sind natürlich nur Beispiele).
Wählen Sie beides aus, also einen Ordner sowohl für den Benutzer als auch für den Inhalt, erhalten Sie auch eine Kombination aus diesen beiden IDs, zunächst die Benutzer-ID und anschließend die Beitrags-ID: images/976/58/Dateiname.pdf.
Bei den erlaubten Erweiterungen nehmen Sie Bezug auf die Einstellungen in den Optionen bei den einzelnen Auswahlmöglichkeiten. Sie können aber auch eine benutzerdefinierte Liste erstellen und sind somit völlig unabhängig von den Voreinstellungen.
Um zu verhindern, dass jemand eine zu große Datei hochlädt, können Sie eine Maximalgröße vorgeben, je nach Bedarf in Byte, Kilobyte oder Megabyte.
Einmal hochgeladen, kann die hochgeladene Datei im Formular selber angezeigt werden, wahlweise als Dateiname, der als Verweis anklickbar ist, als Icon oder nur als Dateiname ohne Verweis.
Mit dem Zeige Löschen-Kästchen können Sie sich eine Checkbox anzeigen lassen. Setzen Sie dort einen Haken und speichern den Beitrag, wird die Datei gelöscht.
Bild 8.29: Ein Dati-Upüload-Feld.
Wenn Sie Zeige spezifischen Pfad auf Zeige gesetzt haben, können Sie im Eingabeformular ein kleines gelbes Schloss anklicken und öffnen. Dann wird Ihnen der Pfad zur
Datei angezeigt. Den Path können Sie eindeutschen oder mit einem anderen Wort belegen. Die Größe bezieht sich auch hier auf das Eingabefeld. Der erweiterte Modus und die Auswahl Ja (JSON-formatierter Wert) erlauben es Ihnen, einen eigenen Anzeigenamen für Ihre Datei zu vergeben. In meinem kleinen Beispiel habe ich zunächst bei Zeige Titel den Wert »Zeige« ausgewählt und in das freie Feld Name für die Datei: hineingeschrieben.
Im Adminformular habe ich als Dateianzeigename Aus dem Buch gewählt. In der Vorschau ist auch genau dieser Satz zu sehen, und beim Anklicken erscheint die zuvor hochgeladene Datei. Im Frontend wird auch dieser Name ausgegeben und kann so heruntergeladen werden.
Bild 8:30: Eigener Anzeigename im Frontend für die Datei.
8.13.2 Image
Eine vollständige Beschreibung mit Praxiseinsatz finden Sie in Kapitel 3.1.2 »Direkt zu den Feldern« (Feldtyp Bild).
[1] chmod = change mode. Die drei letzten Zahlen sind für den Besitzer, die Gruppe und für andere zuständig. 755 bedeutet, dass der Besitzer alle Rechte an dem Ordner hat, die Gruppe und andere nur lesen und ausführen, jedoch nicht schreiben dürfen. Weitere Informationen gibt es unter anderem hier:
http://de.selfhtml.org/helferlein/chmod.htm
Vielen Dank für die Bewertung dieses Beitrags.